Die Grenzpolizei im Landkreis Pforzheim 1945 - 1948
Erscheinungsjahr: 2000
Die Grenzpolizei wurde in der US-Zone Württemberg-Baden auf Weisung der US-Militärregierung mit Standort in Stuttgart bei den Dienststellen der Landespolizei und der Stadtpolizei eingerichtet, deren Dienstbezirk die amerikanisch-französische Grenze zwischen beiden Zonen berührte. Der Grenzposten aus Holz errichtet wurde jeweils an der grenzüberschreitenden Straße zwischen den Zonen eingerichtet. Die Grenzpolizei bestand aus Angehörigen der jeweiligen Stadtpolizei oder Landespolizei. Der von 1945 bis zur Währungsreform im Jahr 1948 bestehenden und als selbständige Abteilung eingeführte und der Landespolizei unterstellte Grenzpolizei wurden in dieser Zeit Polizeibewerber ohne polizeiliche Ausbildung zugewiesen, hatten diese doch nur kontrollierende Aufgaben zu erledigen. Angehörige der Landespolizei im Dienst der Grenzpolizei waren nur die Vorgesetzten der Grenzpolizisten oder solche Beamte, die aus disziplinarrechtlichen Gründen strafversetzt worden sind. Die Grenzpolizei trug die Uniform der Landespolizei und war bewaffnet mit dem amerikanischen Infanteriegewehr M 1 und ehemaligen US-Polizeirevolvern Kaliber 38.
Diese Dokumentation ist vergriffen und wird nicht wieder aufgelegt. Der Text wurde zwischenzeitlich inhaltlich um ein Vielfaches ergänzt und in die Dokumentation des Verfasser "Die kommunale Polizei der Stadt Pforzheim 1945 - 1959" übernommen.